Methodik der systemischen Beratung

Jeder Teilnehmer hat ein eigenes Bild der Wirklichkeit.

Jeder Mensch hat eine selektive Wahrnehmung und seine Wertung als Beobachter und schafft sich seine eigene Weltsicht. Es liegt damit im Auge des Beobachters und ist aus sich selbst heraus.

Es ist erst zu klären, wie jemand seine eigene Welt sieht und daraus Handlungen vornimmt. Die Lösung liegt nicht nur in einer neuen Handlung, sondern in einer neuen Sicht.   

Diese Sicht beeinflusst wie man denkt, handelt und fühlt. Die im Coaching genutzten Modelle beeinflussen, wie wir denken, handeln und fühlen. Die Coachee kann je nach Erfahrung unterschiedliche Methoden zur Anwendung bringen. 

Kommunikation wird in diesem systemischen Modell genutzt, um das Handeln zwischen mindestens zwei Menschen zu verändern und sich der Strebungen und Stimmen zweier Menschen bewusst zu werden. Dabei kann es sich um Sprache oder andere Arten von Kommunikation handeln. Das Gegenüber kann man durch seine Handlungen oder Nichthandlungen beobachten, aber nicht determinieren.

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Gestörte Systeme zeigen ein Symptom, dass kann man genauer anschauen

  1. Diagnose – Es wird etwas beobachtet, was nicht sein soll.
    Oder nichts beobachtet oder zuviel oder zuwenig
  2. Bewertung der Diagnose – Eine negative Prognose erzeugt ein Problem
  3. Erklärungen werden kommuniziert – Es werden Hypothesen zur Problembeseitigung entwickelt. 
  4. Das Problemsystem verfestigt sich – Komplexität im System benötigt Fokussierung

Die Coachin ist hier Prozessbegleiterin und stützt den kommunikativen Prozess.

In der systemischen Beratung wird nun an Lösungen gefeilt, die auf einer Beobachtung beruhen.